Das Wort Tinnitus stammt aus dem Lateinischen - "tinnitus aurium" und bedeutet etwa das "Klingeln der Ohren“. Es bezeichnet ein Symptom
bei dem der Betroffene Geräusche wahrnimmt, die nur er, aber keine anderen Personen wahrnehmen können.

An Tinnitus leiden ca 10 - 20 % der Bevölkerung, aber viele haben diese Erfahrung gemacht, ohne bleibende Symptome.

Es gibt viele Statistiken über Tinnitus und Hörsturz und auffällig häufig hier ist eine Affinität zu Tinnitus bei Verheirateten und Lehrberufen aller Art zu beobachten, Männern, wie Frauen gleichermaßen. In den letzten Jahrzehnten ist Tinnitus vorallem in den Industrienationen stark angestiegen.

Unterschieden wird Tinnitus nach akutem und chronischen Tinnitus:

akuter Tinnitus bis zu 3 Monaten
chronischer Tinnitus mehr als 3 Monate

Tinnitus verschwindet häufig ohne Zutun von Außen, je länger er aber andauert, umso wahrscheinlicher ist eine Chronifizierung der Ohrgeräusche. Es gibt viele unterschiedliche Ansätze für Tinnitus, sowohl in der Allgemeinmedizin, als in der Naturheilkunde. In der Allgemeinmedizin wird üblicherweise mit hochdosiertem Kortison und Infusionen gearbeitet. Als ehemals Leidtragender habe auch ich diese Erfahrung gemacht, leider ohne Erfolg.
So mußte ich feststellen, daß die Geräusche schlimmer werden, je mehr ich mich darauf konzentriert habe. Den Streß habe ich mit EFT (Emotional Freedom Techniques) bearbeitet und diesen so schnell im Griff.
Wichtig bei Hörsturz und Tinnitus ist nicht allein die Behandlung des Symptoms und der unterschiedlichen Ohrgeräusche, sondern vorallem auch ein "Hinhören" was der Körper uns sagen möchte, ich möchte auch von einer Lernaufgabe sprechen, die der Körper uns gibt, um Schlimmeres zu vermeiden und uns auf eine "Schieflage" wie Streß aufmerksam machen möchte. So ist bei Tinnitus in vielen Fällen eine Linderung oder Heilung möglich.
Auf der somatischen (körperlichen) Ebene arbeiten wir mit der Blutegeltherapie und so haben wir mehr Ansätze als die Schulmedizin.
Wichtig ist uns aber in diesem Zusammenhang auch eine ärztliche Untersuchung, um andere Auslöser ausschließen zu können.

Anfänglich hatte ich Berührungsängste mit den Blutegeln, obwohl ich ansonsten alle ausleitenden Verfahren in meinem Praxisangebot habe, allerdings war diese Aversion völlig unbegründet, denn die Blutegel sind in Ihrer Wirkung unbezahlbar. Erst seit wenigen Jahren ist z.B. ein Stoff des Blutegelsekretes, das Hirudin von der Pharmaindustrie synthetisch herstellbar, zu einem Preis von ca 650,- € / mg !!! (1 Blutegel injiziert beim Biß etwa 1 bis 1 1/2 mg) und ist dabei äußerst preiswert....(ca 17,- € pro Blutegel)

Heute betrachte ich die Blutegel als Freunde, die uns großen Nutzen bringen auf verschiedenen Ebenen, dazu aber mehr auf der Hauptseite!

Herzlichst Ihre T. Jung und Ihr G. Stummer